KÖRNER HELLWEG 4
DORTMUND - KÖRNE
Wohnhaus + Tiefgarage
Neubau
LPH 1 - 4
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Um eine Großstruktur zu vermeiden und den Maßstab der umliegenden Bebauung aufzunehmen, gliedert sich der Baukörper nach außen hin in vier Bauteile. Hierbei erhalten die drei Bauteile entlang des Körner Hellwegs jeweils Satteldächer, wobei diese sich durch die unterschiedliche Staffelung und Ausrichtung der Bauflucht voneinander absetzten. Durch die traufständigen Ausrichtung der Dächer wird die Charakteristik der Umgebung fortführt. Dieses Motiv wird durch den zudem überhöhten Mittelbau verstärkt, der somit den gesamten Block fasst und diesen städtebaulich prägnanten Ort als Eingang nach Dortmund Körne markiert. Es entsteht ein kleiner Quartiersplatz, der durch die versetz- ten Kopfbauten mit Ihren charakteristischen Giebeln wahrnehmbarer umwandet wird und zudem durch die Kolonnade im Erdgeschoss das Entree des Hauses betont und eine identitätsstiftende Adressbildung schafft.
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Ein dezenter dreigeschossiger Flachbau an der Lippstädter Straße im Norden nimmt sich bewusst zurück. Er schafft somit Distanz des Hauptbaukörpers zum nachbarschaftlichen Bestand und schließt die Bauflucht zum angrenzenden nördlichen Saalbaus der Kirche durch Aufnahme der Traufhöhe, ohne diesem die Wirkung zu nehmen.
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Das Gebäude ruht auf einem Klinkersockel, der sich umlaufend bis zur Brüstung bzw. den Fenstern im Erdgeschoss hochzieht und lediglich im Bereich der Kolonnade sowie des Eingangsplatzes und entlang der Lippstädter Straße die gesamte Erdgeschossfassade einnimmt. Die die darüber liegenden Fassaden Teilen sich in zwei gestalterische Bereich auf, wobei die Längsseiten der jeweiligen Bauteile eine massive und eher geschlossene Putzfassade erhalten, während sich Stirnseiten und Giebel durch bodentiefe Fenster deutlich offener präsentieren und durch die Außenbereiche mit den seitlichen Klinkerscheiben sowie farblich abgesetzten Wandflächen entsprechend absetzten. Neben diesen gestalterischen Aspekten spielt auch der erhöhte Lärmschutz zum verkehrsreichen Körner Hellweg hierbei eine wichtige Rolle. Alle Fenster erhalten einen außenliegenden Sonnenschutz, der straßenseitig vornehmlich durch Schiebeläden hergestellt wird.
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Die Außenanlagen straßenseitig sind öffentlich zugänglich und können als eine Erweiterung des Straßenraums betrachtet werden, der sich zum Quartiersplatz hin großzügig weitet. Die dem Eingang vorgelagerte Kolonnade markiert den Zugang zum Gebäude und schafft eine wahrnehmbare Adressbildung. Die Rückseite des Gebäudes wird gestalterisch geprägt von einem offenen Laubengang, der den straßenseitigen Rhythmus der Fenstergliederung aufnimmt.
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Das Wohnhaus ist als öffentlich geförderter Wohnungsbau geplant. Es verfügt über insgesamt 27 Wohneinheiten, die sich gemäß ermittelten Wohnungsbedarf im Quartier in einem abgestimmten Wohnungsmix zu 1/3 in Single-Wohnungen sowie 2/3 Familienwohnungen aufteilen. Die unterste Wohnungsebene wird als Hochparterre ausgebildet, um den Bewohnern eine Privatheit in den straßenseitigen Räume zu ermöglichen.